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erstellt am:
12.04.2025
Die Entscheidung des Vorstandes der Salzgitter AG, die mit dem Bieterkonsortium aus GP Günter Papenburg AG und TSR Recycling GmbH & Co. KG geführten Gespräche über ein mögliches Übernahmeangebot des Konsortiums zu beenden, ist für die Niedersächsische Landesregierung nachvollziehbar. Aus Sicht des Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, von Wirtschaftsminister Olaf Lies und Finanzminister Gerald Heere war die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten in den letzten Monaten aber dennoch gut und konstruktiv.
Ministerpräsident Weil: „Wir haben in den vergangenen Monaten gute Gespräche mit dem Bieterkonsortium sowie dem Vorstand der Salzgitter AG geführt. Dafür bedanke ich mich herzlich. Alle Beteiligten waren erkennbar interessiert an einer langfristigen Stabilität und einer Weiterentwicklung des Unternehmens. Dass am Ende eine Einigung nicht möglich war, sollte weiteren guten Geschäftsbeziehungen nicht entgegenstehen.“
Wirtschaftsminister Lies „Wir sind überzeugt, dass die Salzgitter AG mit ihrer klaren strategischen Ausrichtung und der Unterstützung ihrer stabilen Aktionäre auf einem erfolgreichen Kurs bleibt und weiterhin eine starke Akteurin in der deutschen und internationalen Stahlindustrie bleiben wird. Das Land Niedersachsen wird auch in Zukunft als verlässlicher Partner der Salzgitter AG stehen und dazu beitragen, dass das Unternehmen im Wettbewerb und in der Transformation erfolgreich bleibt.“
Finanzminister Heere: “Das Land Niedersachsen begrüßt die klare Ausrichtung der Salzgitter AG auf ihre Transformation hin zu einer CO2-freien Stahlproduktion. Mit dem SALCOS®-Projekt setzt die Salzgitter AG einen zukunftsweisenden Schritt, der nicht nur zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit beiträgt, sondern auch ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung der Region ist. Zugleich unterstreicht das Unternehmen mit der Erweiterung des Performance-Programms P28 und der anvisierten Einsparungen von 500 Millionen Euro sein Engagement, seine Effizienz weiter zu steigern, um langfristig erfolgreich zu bleiben.“
Das Land Niedersachsen ist unmittelbar und mittelbar über die HanBG mit über 27 Prozent an der Salzgitter AG beteiligt. Finanzminister Heere vertritt die Interessen des Landes im Aufsichtsrat des Unternehmens.