Feierlicher Spatenstich für Neubau des Finanzamts Stade – Gebäude mit energetischer und ökologischer Vorbildfunktion
Die Staatssekretärin im Niedersächsischen Finanzministerium, Sabine Tegtmeyer-Dette, hat heute dem feierlichen Spatenstich des Neubaus für das Finanzamt Stade beigewohnt. In dem Gebäude sollen die mehr als 330 Beschäftigten des Finanzamtes untergebracht werden. Die rund 4900 Quadratmeter Nutzfläche setzen sich aus Büro- und Besprechungsräumen sowie einem großen Archivbereich zusammen. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung hatte ergeben, dass der Neubau und damit die Unterbringung aller Beschäftigten an einem Standort wirtschaftlicher ist als die Sanierung des landeseigenen Gebäudes und die weitere Nutzung der drei bislang angemieteten Gebäude.
Staatssekretärin Tegtmeyer-Dette: „Wir realisieren hier ein Gebäude mit Vorbildfunktion für alle weiteren in Zukunft entstehenden Verwaltungsimmobilien. Mit dem energetischen und ökologischen Gesamtkonzept leisten wir einen wichtigen Beitrag zum klimaneutralen Gebäudebestand sowie den energie- und klimapolitischen Zielen des Landes.“
Beheizt wird der Neubau über strombetriebene Luft-Wärmepumpen. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von ca. 100 Kilowatt-Peak installiert. Zusammen mit einer hochgedämmten Fassade sorgt das dafür, den Energieverbrauch auf ein Minimum zu beschränken. Die gesetzlichen Vorgaben zur Energieeinsparung werden sogar deutlich unterschritten.
„Mit dem Neubau schaffen wir modernste Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten des Finanzamts Stade“, sagte die Leiterin des Staatlichen Baumanagements Region Nord-West, Cristina von Pozniak-Bierschenk. „Bei der Planung haben wir nicht nur auf die Bedürfnisse der Beschäftigten und Funktionalität geachtet, sondern auch großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.“
Andreas Romeiser, Vorsteher des Finanzamts Stade: „Wir stellen mit dem Neubau sicher, dass alle unsere Beschäftigten endlich unter einem Dach arbeiten können. Das wird im Finanzamt die Zusammenarbeit fördern, das Arbeitsklima verbessern und die Arbeitseffektivität stärken."
Die Fertigstellung des neuen Dienstgebäudes ist für den Herbst 2025 geplant. Für das Projekt sind Kosten in Höhe von insgesamt knapp 22 Millionen Euro im Haushaltsplan veranschlagt.